Perspektive – neues Stadtteilzentrum Südvorstadt

Nach der Entwicklung und Sanierung des teilweise einsturzgefährdeten Bestandsgebäudes Bahnhof Bautzen haben sich die Projektentwickler der Firma Hentschke seit 2015 auch intensiv mit der Entwicklung der angrenzenden Außenräume beschäftigt. In der Folge wurde ebenso das südlich angrenzende Güterbahnhofsgelände betrachtet. Die städtebauliche Dimension des Projektes als auch die mit der teilweisen Umgestaltung des Güterbahnhofareals bedingten nachlaufenden Anpassungen der Bahn-Infrastruktur führten zu einer ganzheitlichen Betrachtung des Stadtquartiers Bautzen-Süd. In diesem Zusammenhang wurden durch die Firma Hentschke in Rücksprache mit Vertretern der Bautzener Stadtverwaltung sowie mit Akteuren der Deutschen Bahn als auch Bombardier / Alstom Potentiale und Probleme evaluiert und diese schrittweise zu einer Potentialstudie zusammengefasst.

 

Zitat aus: Bautzens Chance ruht im Güterbahnhof (www.alles-lausitz.de)
„Die Stadt Bautzen ist froh und äußerst glücklich darüber, dass sich mit der ortsansässigen Firma Hentschke Bau GmbH eine Firma mit umfassender Projekterfahrung seit Jahren im Bereich Bahnhofsareal stark macht“, ließ Oberbürgermeister Alexander Ahrens auf Anfrage wissen. Er, die Verwaltung und die Stadträte sind bereits vor einigen Monaten in die Pläne eingeweiht worden.

 

Auszug aus: Logistikzentrum soll Bautzen Jobs bescheren (www.alles-lausitz.de)
Dass Handlungsbedarf an der Spree besteht, scheint den Entscheidungsträgern in der Landeshauptstadt durchaus bewusst zu sein. „In Bautzen ist jedem bekannt, dass der vorhandene Gleisanschluss für den Schienenfahrzeughersteller sehr ungünstig ist. Bei jedem Transport von oder zum Werksgelände müssen Straßen gesperrt werden. Der Gleisanschluss ist zudem nicht elektrifiziert, sodass bei einer Elektrifizierung der Bahnstrecke Görlitz – Dresden auch das Werksgelände elektrisch erreichbar sein sollte.“

 

Zitate aus: Bautzens Traum vom neuen Bahnhofsviertel (www.alles-lausitz.de)
„Das Ziel, den Güterbahnhof freizulegen, um dort Neues zu entwickeln, verfolgt die Stadt bereits seit mehreren Jahrzehnten, da das Güterbahnhofareal die Stadt in zwei Teile zerschneidet und zudem schon lange den trostlosen Eindruck einer Brache vermittelt. Die Ideen von Herrn Drews rennen da bei uns offene Türen ein.“ (Oberbürgermeister Stadt Bautzen Alexander Ahrens)

Selbst die Sozialdemokraten begrüßen die Initiativen der Protagonisten. „Das jetzige Güterbahnhofsgelände ist eine Brache, die durchaus zu einem Wohnviertel mit Kita, Einkaufsläden und schulischen Einrichtungen genutzt werden könnte“, meinte Roland Fleischer, Chef der SPD-Stadtratsfraktion. Gleichzeitig nahm er noch einmal Bezug zu einem eng verknüpften Vorhaben, über das auch der Oberlausitzer Kurier in der Vergangenheit bereits berichtete: „Ein Logistikzentrum in Richtung Süden und eine Anbindung an Alstom sind mittelfristige realisierbare Visionen, die die Wirtschaft Bautzens stärken, Arbeitsplätze anbieten und die Stadt Bautzen weiter in den Fokus der Region rücken könnten.“

 

Zitat aus: Neues Stadtviertel in Bautzen geplant (Bild Dresden)
„Er rennt bei uns offene Türen ein. Er hat konkrete Ideen – und diese visualisiert.“ (Oberbürgermeister Stadt Bautzen Alexander Ahrens)