WIR GEMEINSAM MIT ALLEN ZUSAMMEN

Am 24. November 2022 fand in Bautzen ein Autokorso statt, organisiert von den Unternehmern der Region. Meine Gedanken dazu:

Ich bin Unternehmer. Unternehmer sind eigentlich nicht diejenigen, die demonstrieren. Sie haben andere Aufgaben: etwas erwirtschaften, Wohlstand schaffen, investieren und forschen, Mitarbeitern und deren Familien Perspektiven geben. Aber nun bin ich, wie alle hier, in Sorge – in Sorge um unsere Existenz und um die unserer rund 700 Mitarbeiter.

Die allermeisten Unternehmen sind – wie ich selbst – sozial engagiert. Sie setzen sich ein für die Menschen und die Region, für Nachhaltigkeit, für Wachstum und gute Arbeit. Viele sind mutig und treffen täglich Entscheidungen im Sinne dieses Landes.

Doch nun muss ich hier stehen. Dieser Staat und diese Regierung treiben mich und uns alle dazu. Ich muss aufstehen. Wir alle müssen aufstehen. Alle Unternehmer müssen aufstehen, denn sie sind die, die die Zeche zahlen für all die Fehler, die in unserem Land gemacht werden. Unsere Existenzen werden bedroht und vernichtet. Und damit auch die unserer Mitarbeiter. Es geht um Millionen Existenzen, die auf dem Altar einer unternehmer- und menschenfeindlichen Ideologie geopfert werden.

Wir sind die, die die Substanz und den Wohlstand aufgebaut haben, den unsere Regierung heute verspielt, ja bewusst verhökert. Wir sind die, die die grünen Phantastereien finanzieren, die unser Land und unsere Existenzen zu zerstören drohen. Wir sind die, die Verantwortung tragen weit über unsere Unternehmen hinaus. Und gerade, weil wir diese Verantwortung ernst nehmen, stehen wir hier. Wir müssen aufstehen, uns zeigen und laut werden. Weil wir Unternehmer sind! Dieser Protest ist unsere unternehmerische und soziale Pflicht!

Wir dürfen es nicht unterlassen, uns zur Wehr zu setzen, wenn immer mehr Steuern und Abgaben uns drangsalieren, die nur dazu dienen, einen Krieg zu finanzieren, den niemand gewinnen kann.

Deswegen sagen wir NEIN zu Waffenlieferungen an die Ukraine – und JA zu mehr Investitionen im eigenen Land.

Deswegen sagen wir NEIN zu immer mehr Eskalation, die nicht allein von Russland ausgeht, sondern auch von der ukrainischen Regierung und JA zu mehr Diplomatie. Wir sagen JA zum Frieden, zur Freiheit und zur Völkerverständigung.

Wir sagen NEIN zur Gewalt. NEIN zur Gewalt selbsternannter Klima-Aktivisten und NEIN zu einer Politik, die unser Land unter dem Deckmantel des Klimaschutzes zerstört und ins Mittelalter zurückwirft. Stattdessen sagen wir JA zu echtem Umweltschutz, zu Forschung und Technologie, zum Schutz des Lebens und des Individuums.

Wir sagen NEIN zu einer Politik, die unsere Energiepreise steigen lässt und die hier lebenden Menschen in Armut drängt und um ihre Existenz bangen lässt. Wir sagen deswegen NEIN zu den sinnlosen Sanktionen gegen Russland. Wir sagen JA zur Freundschaft und zum Miteinander. JA zum freien Handel mit denen, die mit uns Handel treiben wollen. Ja zu Deutschland und zu unserer Wirtschaft, die sich im internationalen Wettbewerb durchsetzen kann – wenn man sie lässt.

Wir sagen NEIN zu einer Politik der Ideologie und Unvernunft, die uns alle zerstört. Wir sagen NEIN dazu, dass jeder, der anders denkt und diese Ideologie nicht mitträgt, beschimpft und diffamiert wird. Wir sagen NEIN zu Ausgrenzung und Meinungshomogenität. Wir sagen JA zur Meinungsfreiheit, zum Pluralismus und zur Vielfalt, zum fairen Wettstreit der Meinungen, die alle Menschen und Meinungen respektiert und achtet.

Ich selbst habe mehrmals Gewalt erfahren. Es gab mehrere Anschläge auf unser Unternehmen. Es gab Morddrohungen gegen mich. Und die Politik: schweigt. Eine grüne Ministerin gibt mir sogar die Mitschuld daran. So weit sind wir gekommen! Wir alle hier sagen NEIN zu Gewalt. Und wir lassen uns nicht einschüchtern. Wir müssen aufstehen – für uns und die Zukunft unseres Landes, für unsere Kinder.

Unsere Freiheit ist bedroht. Unser Wohlstand ist bedroht. Unsere Existenzen sind bedroht. Und „unsere“ meint alle. Es wird Zeit, dass wir Unternehmer uns solidarisieren mit denen, die seit Jahren auf die Straße gehen. Wir gehören und wir stehen an deren Seite. Wir lassen uns nicht spalten. Wir Unternehmer, unsere Mitarbeiter, deren Familien und Freunde, die Gesellschaft in den Orten, an denen wir leben und arbeiten – wir gehören zusammen. Wir sind eins. Wir Unternehmer sind teil dieser Gesellschaft. Und wir stehen nun auf und sagen dies laut.

Denn: Wir haben es satt, dafür beschimpft zu werden, dass wir Unternehmer sind. Wir haben es satt enteignet zu werden und für die Versäumnisse der Politik geradezustehen. Wir haben es satt, gegeneinander ausgespielt zu werden.

Wir stehen zusammen für mehr Wohlstand, gegen Sanktionen und Waffen. Alle zusammen für den Frieden und die Freiheit, für mehr Selbstbestimmung. Lasst uns gemeinsam streiten für die Interessen unseres Landes, die untrennbar mit den Interessen unserer Unternehmen und unserer Mitarbeiter und Freunde verbunden sind.

Frieden – Freiheit – Selbstbestimmung!!!

Dazu wurde folgender offener Brief u. a. an den Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen Michael Kretschmer versendet. 2022-11-24 Anschreiben an Landesregierung

www:hentschke-bau.de: „Wir fordern mehr Unterstützung gegen Gewalt“

In der heutigen Nacht wurde erneut ein Brandanschlag auf eine Baustelle der Hentschke Bau GmbH in Leipzig verübt. Der Sachschaden liegt im mittleren sechsstelligen Bereich. Beschädigt wurden zwei Baumaschinen, die vollständig ausbrannten. Gebaut werden hier Eisenbahnüberführungen. Die Baumaßnahme dient der weiträumigen Optimierung des Schienenverkehrs und des Schienennetzes in der Region.

„Wir bauen hier im Verbund mit anderen Unternehmen zivile Infrastruktur für die Menschen unseres Landes. Dieser Brandanschlag ist, wie viele weitere vorher, ein Anschlag auf die Gesellschaft insgesamt. Wir fordern mehr Unterstützung durch die Politik … weiterlesen

Hentschke Bau GmbH: Neujahrsgrüße 2022

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir wünschen Euch allen ein frohes, erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr!

2022 markiert nun schon das dritte Jahr der Corona-Pandemie. Die gesamte Gesellschaft befindet sich in einer Art permanentem Ausnahmezustand. Je länger dieser anhält, desto mehr machen sich Ungeduld, Skepsis und Enttäuschung breit, teils gefolgt von Zorn oder Angst. Da uns Wissenschaft und Politik keine klare Linie vorgeben können, erhebt mittlerweile jeder seine Stimme, häufig getragen von Misstrauen und Unversöhnlichkeit. Inzwischen sind diese Stimmen zum Teil so laut, dass man sein eigenes Wort nicht mehr versteht. Geschweige denn das des anderen.

Doch wir dürfen uns nicht von Verzweiflung und Wut beherrschen lassen. Vor allem dürfen wir den Mut nicht verlieren. Der Zusammenhalt von Familie, Kollegen und Gesellschaft ist wichtiger denn je. Beinahe zwei Jahre mit Corona liegen hinter uns. Zwei Jahre, die bereits geschafft wurden, bieten inzwischen einen reichen Erfahrungsschatz. Jetzt gilt es aufeinander achtzugeben sowie zusammenzuhalten. Wir hoffen, auf der Zielgeraden zu sein.

Es geht auch nicht darum, immer einer Meinung zu sein, aber es ist falsch, andere, die nicht der eigenen Ansicht sind, herabzusetzen. Deshalb müssen die Menschen wieder mehr ins Gespräch kommen und dazu sollte man jede Gelegenheit nutzen. Streit, Unsicherheiten und Ängste sind es wert, angesprochen zu werden. Niemand soll daran gehindert werden. Entscheidend ist jedoch, wie wir darüber sprechen. Respektvoller Umgang miteinander nimmt – unserer Ansicht nach – hier eine Schlüsselstellung ein.

Eines Tages wollen wir auf die Zeit der Pandemie zurückblicken und sagen können: Gut, dass wir unsere Entspanntheit wiedergefunden haben. Gut, dass wir unseren Mut und unsere Zuversicht nie verloren haben. Gut, dass wir einander noch in die Augen schauen und miteinander leben können.

Und daher, liebe Kolleginnen und Kollegen, appellieren wir an Euch: Haltet zusammen, unterstützt Euch gegenseitig und achtet aufeinander. Bleibt gesund und gebt damit einer erneuten Corona- und Quarantäne-Welle keine Chance. Haltet den „Hentschke-Motor“ am Laufen. Lasst nicht zu, dass das Virus Euch die Lebensfreude nimmt. Auf, in ein gemeinsames 2022!

Jörg Drews und Thomas Alscher