Ist das noch Satire?

Grenzen der politischen Kultur

Ohne Frage, man kann vieles von dem, was „Die PARTEI“ plakatiert, lustig finden. „Die PARTEI“ hebt sich regelmäßig im Rahmen von Wahlkämpfen mit ihren frechen Aktionen ab und sorgt für manchen viralen Hit in den sozialen Medien. Geschenkt. Kreativität verdient Anerkennung.

Allerdings schießt „Die PARTEI“ hier weit über das Ziel hinaus. Im letzten sächsischen Landtagswahlkampf (Herbst 2024) hing ein Plakat mit der Aufschrift „Feuer und Flamme für Bautzen“ vor unserem Bürogebäude. Auf dem Plakat zu sehen war ein Bagger, der im Rahmen eines mutmaßlich linksextremistischen Brandanschlages ausgebrannt ist und ein Kanister „Löschbenzin“. Handschriftlich ergänzt wurde der Satz „Wenn, HIER anzünden“ in Verbindung mit einem Pfeil in Richtung des Bürogebäudes der Hentschke Bau GmbH.

Aufruf zur Gewalt?!

Auf unser Unternehmen wurden bereits zahlreiche Brandanschläge verübt, einer davon auch auf unseren Hauptsitz. Hier sind nur um Haaresbreite keine Menschen zu Schaden gekommen, ein großes Inferno konnte dank Wachschutz und Feuerwehr nur knapp verhindert werden. Das ist in Bautzen bekannt und es ist anzunehmen, dass „Die PARTEI“ genau darauf mit ihrem Plakat anspielt. Aber ist das witzig?

Für die Kolleginnen und Kollegen ist es jedenfalls kein Spaß, mit einer extremistischen Gewaltdrohung zu leben. Wir haben deswegen gegen den Inhalt und das Anbringen des Plakats Strafanzeige gestellt. Wir sahen und sehen in dem Plakat einen Aufruf zur Gewalt, zumindest aber deren Billigung. Wir sehen darin auch die Billigung einer Straftat.

Nicht unser Humor – hier werden Freiheiten missbraucht

Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren nun aber eingestellt. Begründung: Es könne nicht zweifelsfrei geklärt werden, ob die handschriftliche Ergänzung tatsächlich von „der PARTEI“ aufgebracht worden sei. Im Übrigen gelten Meinungsfreiheit und die Freiheit der Kunst. Eine Satirepartei dürfe satirisch sein.

Wir haben diese Einstellung des Verfahrens akzeptiert. Die Argumentation ist zumindest formal nachvollziehbar, menschlich jedoch enttäuschend. Man hätte den Vorgang damit auf sich beruhen lassen können, auch, wenn man weiß, dass Akteure „der PARTEI“ Kontakte zu Linksextremisten pflegen und hier tatsächlich eine rücksichtslose Inszenierung auf dem Rücken der rund 700 Mitarbeiter der Hentschke Bau betrieben wird.

Geschmacklos ist dies allemal. Satire? Aus unserer Sicht nicht. Wenn so etwas im Umfeld der Parteizentralen von „Die Linke“ oder der „GRÜNEN“ erfolgt wäre, hätte es einen Aufschrei gegeben. Keiner hätte bezweifelt, dass dies ein Aufruf zur Gewalt sein soll. Aber ok, das alles war im Herbst, und Gott sei Dank ist diesmal niemand dem Gewaltaufruf gefolgt.

Außerhalb des demokratischen Diskurses

Aber: Jetzt, im Bundestagswahlkampf, taucht ein neues Plakat „der PARTEI“ auf – wieder in der Stückzahl eins und wieder nur vor unserem Unternehmenssitz. Aufschrift diesmal: „Wenn, dann bitte nicht hier anzünden“.

Damit sollte nun bewiesen sein, dass auch die erste handschriftliche Ergänzung tatsächlich von „der PARTEI“ stammte. Ebenso liegt nahe, dass im Herbst 2024 eben keine einmalige, als Satire getarnte Grenzüberschreitung stattgefunden hat, sondern dass es „der PARTEI“ sehr bewusst darum geht, hier auf dem Rücken eines Unternehmens und dessen Mitarbeitern ein perfides und boshaftes Spiel um Aufmerksamkeit zu betreiben.

Wer „die PARTEI“ wählt, macht sich mit Extremisten gemein

Wer Gewalt verherrlicht und sich mit Gewalttätern gemein macht, verlässt den demokratischen Diskurs. „Die PARTEI“ scheint sich außerhalb der gesellschaftlichen Gepflogenheiten wohlzufühlen. Das ist keine Satire, sondern Extremismus. Das ist nicht lustig. Gewalt ist keine Meinung. Wer „die PARTEI“ wählt, muss wissen, in welche Gesellschaft er sich damit begibt.

Aus der Öffentlichkeit entfernt

Stigmatisierung als Methode

Der Begriff „Zivilgesellschaft“ wird derzeit gerne verwendet. Er steht für bürgerschaftliches Engagement und den Einsatz für das Gemeinwesen. Suggerieren soll der Begriff Pluralität, eine breite Beteiligung über diverse Grenzen hinweg und die Verankerung in der Gesellschaft. Was „die Zivilgesellschaft“ meint oder sagt, ist also „Volkes Stimme“ und damit leicht als allgemeingültig zu (v)erklären. Wer kann es da wagen, abseits zu stehen? Und was ist derjenige, der eben nicht Teil der Zivilgesellschaft ist oder eine abseitige Meinung vertritt? Ein Feind des Zivilen abseits des Menschlichen?

Diskriminierung im Sinne „des Guten“

Nicht umsonst wird „die Zivilgesellschaft“ gerne von denen ins argumentative Feld geführt, die Grenzen des Sagbaren definieren möchten. Abseits des Mainstreams ist eben außerhalb der Zivilgesellschaft. So lassen sich Andersdenkende als Außenstehende stigmatisieren. Sie in ihrer Freiheit einzuschränken, wird legitim. Schließlich schaden sie der (Zivil-)Gesellschaft. Außenstehende sollen, ja müssen aus dem öffentlichen Leben entfernt werden – wirtschaftlich, politisch, gesellschaftlich. Und so wird „die Zivilgesellschaft“ schnell zu einem Instrument der Diskriminierung.

Keine Legitimation zum Kulturkampf

Als Zivilgesellschaft werden oft Organisationen und Institutionen definiert, die sich für bestimmte Werte und Ideale einsetzen – eine Art Club der „Guten“. Doch diese „Guten“ haben eben häufig ein sehr enges Verständnis von Akzeptanz. Wer den vorherrschenden Narrativen dieses Clubs nicht folgt oder von deren akzeptierten Meinungen abweicht, wird schnell zum Außenseiter. Natürlich hat jede Organisation ein bestimmtes Ziel und das Recht, dieses Ziel mit den Menschen und Narrativen zu verfolgen, mit denen sie glaubt, dieses Ziel am besten erreichen zu können. Eine Legitimation zum Kulturkampf ist dies indes nicht. Eine zivilgesellschaftliche Gruppe muss akzeptieren, dass es auch andere Gruppen und Meinungen gibt, die durchaus den eigenen Zielen und Meinungen widersprechen dürfen. Das nennt sich Demokratie und ist genau jener Pluralismus, den eine echte Zivilgesellschaft verteidigen müsste. Das ist aber immer weniger der Fall.

Von Aktivisten instrumentalisiert

„Die Zivilgesellschaft“ wird stattdessen von immer mehr Aktivisten instrumentalisiert, um sie als homogenen Teil einer Gesellschaft umzudeuten, der sich am „Aufstand der Anständigen“ zu beteiligen hat – am Aufstand gegen alles, was rechts ist. Und was rechts ist, das definieren die besonders lauten Stimmen der selbsternannten Zivilgesellschaft. Wer es geschafft hat, als Stimme der Zivilgesellschaft wahrgenommen zu werden, der reklamiert die Deutungshoheit für sich, verfügt über die einzig legitime Wahrheit. Das ist der Mechanismus, den Aktivisten für ihren Kulturkampf gegen Andersdenkende benötigen.

Echokammer Leitmedien

Diese Dynamik führt dazu, dass viele Menschen Angst haben, ihre Meinung zu äußern. Statt eines offenen Dialogs erleben wir eine Atmosphäre der Zensur. Denn natürlich sind qua Definition auch die sogenannten Leitmedien Teil der Zivilgesellschaft. Viele Medien werden ohnehin von Verbänden oder Institutionen herausgegeben – über das breitgefächerte SPD-Medienimperium soll an dieser Stelle geschwiegen werden – oder sie werden von ihnen finanziert und beeinflusst. Die Leitmedien definieren sich entweder selbst als öffentliche Stimme der Zivilgesellschaft oder aber sie stehen mit deren Akteuren im engen Austausch. Sie werden gleichsam zur Echokammer der „gemainstreamten“ Zivilgesellschaft. Dass, was man den sozialen Medien, teils zurecht, vorwirft, gilt so gleichermaßen für die Leitmedien. Sie sind es, die ihrerseits den Diskurs verengen – eben mit dem Argument, dass dieses oder jenes Thema in der Zivilgesellschaft so gesehen und diskutiert werde. So entsteht ein diskursives Perpetuum mobile mit immer den gleichen Wiederholungen – die sogenannte „öffentliche Meinung“.

Hass und Hetze nur in den sozialen Medien?

Die sozialen Medien haben diesen Effekt verstärkt. Plattformen, die ursprünglich als Räume für freien Austausch gedacht waren, haben sich tatsächlich oft in echokammerartige Räume verwandelt. Hier wird die „zivilgesellschaftliche“ Meinung oft mit großer Vehemenz verteidigt, während Andersdenkende schnell als „Hassredner“ oder „Verwirrte“ abgestempelt werden. Der öffentliche Druck, sich anzupassen, ist enorm und führt dazu, dass viele Menschen ihre Stimme nicht erheben – aus Angst vor sozialer Ächtung.

Denn die Zivilgesellschaft hat die sozialen Medien ebenso für sich entdeckt wie radikale Aktivisten. Kaum ein Artikel in der Tageszeitung oder aus den Nachrichten, der nicht auch den Weg zu Facebook, X in Co. findet. Die sozialen Medien sind nicht wirklich sozial. Sie verstärken die Ausgrenzung, denn hier kann sich die Zivilgesellschaft individuell ausdrücken – in Form von Diffamierung, Boykottaufrufen und Hassrede. „Hassrede“ ist dabei kein Privileg „der Rechten“, im Gegenteil, das Prinzip der Verunglimpfung ist zum normalen Tagesgeschäft der Akteure der Zivilgesellschaft geworden, zumindest von dem Teil, der sich gerne als „Aktivist“ bezeichnet.

Pluralistische Inszenierung

Die Zivilgesellschaft, die sich als pluralistisch inszeniert, zeigt eine erschreckende Intoleranz – mit verheerenden Folgen für Andersdenkende. Die Zivilgesellschaft ist keineswegs die Unterstützung für Meinungsfreiheit, für die sie sich hält.

Es ist deswegen an der Zeit, den Begriff „Zivilgesellschaft“ kritisch zu hinterfragen und zu klären, ob wir wirklich eine Zivilgesellschaft wollen, die Vielfalt nur dann akzeptiert, wenn sie im Einklang mit den vorherrschenden Meinungen steht.

Falsches Bild der Realität

Ein Beispiel hierfür erlebt aktuell die Hentschke Bau GmbH. In einem sogenannten Policy Paper eines Instituts der Universität Leipzig wurde deren Engagement als „rechte Raumnahme“ und „Engagement für rechtsextreme Strukturen“ diffamiert. Zweifelslohne gehören „Forscher“ zur Zivilgesellschaft. Ebenso gehört der Bund der Antifaschisten zur Zivilgesellschaft, der in Teilen zu den „Recherchen“ des Policy Papers beigetragen hat. Wie verzehrt diese „zivilgesellschaftliche Perspektive“ ist, zeigt ein Blick auf die Realität: Denn Hentschke unterstützt in erster Linie Sportvereine, die Kinder- und Jugendarbeit sowie das Ehrenamt in der Region.

Hier zeigt sich beispielhaft, was die selbsterklärte Zivilgesellschaft meint, wenn sie Andersdenkende stigmatisiert: Es reicht nicht, Gutes zu tun, man muss auch ein „Guter“ im Sinne der Definition der Zivilgesellschaft sein. Eine Haltung, die echtes soziales und bürgerschaftliches Engagement gefährdet und das, was Zivilgesellschaft tatsächlich ist, ins Abseits zu drängen droht. Die Methode, Zivilgesellschaft eindimensional zu framen, ist der Anfang vom Ende des sozialen Miteinanders. Übrigbleiben würden nur eine linke Hegemonie und Meinungsmacht. Nicht anderes soll das Gerede von der Zivilgesellschaft erreichen.

Weihnachtsgrüße

Zum Jahresende wünsche ich Ihnen eine besinnliche und erholsame Weihnachtszeit sowie einen guten Start in das neue Jahr 2025! Mit frischer Energie blicke ich voller Zuversicht auf die kommenden Monate und die Chancen, die sie mit sich bringen.

Mit großer Dankbarkeit denke ich an die Stadtratswahl in diesem Jahr zurück. Das Vertrauen und die Unterstützung, die mir entgegengebracht wurden, motivieren mich, weiterhin mit ganzer Kraft für das Wohl unserer Stadt einzutreten. Vieles konnten wir gemeinsam erreichen, doch noch mehr liegt vor uns. Das neue Jahr bietet die Gelegenheit, wichtige Projekte anzupacken und unsere Stadt weiter voranzubringen.

Mit unserer Firma, der Hentschke Bau GmbH, haben wir in diesem Jahr erneut auf Weihnachtsgeschenke verzichtet. Stattdessen haben wir über das Jahr hinweg soziale Einrichtungen und Vereine unterstützt. In den vergangenen Tagen konnten wir unter anderem der Kindertagesstätte in Kleinbautzen mit einem Herrnhuter Stern, den F-Junioren des SV 1896 Großdubrau mit einem neuen Trikotsatz und dem Hospiz in Bischofswerda mit einem Weihnachtsbaum eine Freude bereiten. Die leuchtenden Kinderaugen und die Dankbarkeit, die uns entgegengebracht wurde, sind immer wieder Ansporn, sich weiter einzusetzen, um so die Gemeinschaft zu stärken.

Genießen Sie die Feiertage im Kreise Ihrer Familie und Freunde und starten Sie gesund und mit neuer Kraft in das Jahr 2025!

Leckerlies und Respekt für Tiere

Spende für das Tierheim Bautzen

Es ist eine kleine Tradition geworden, dass ich zum Jahresende die Aufwandsentschädigungen, die ich als Ratsmitglied das Jahr über erhalte, in Form einer Spende an eine gemeinnützige Organisation weitergebe. In diesem Jahr bekommt das Bautzener Tierheim meine Unterstützung. Am heutigen Tag habe ich Futter im Wert von 1500,- Euro in einem Fachgeschäft der Stadt gekauft und dieses dann an das Tierheim übergeben. Den Bedarf habe ich zuvor mit dem Tierheim, das auch dem Deutschen Tierschutzbund angehört, abgestimmt.

Mit der Aktion für Tiere möchte ich ein Zeichen setzen, dass auch Tiere unseren Respekt verdienen. Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke – zumindest dann nicht, wenn die Entscheidung nicht reichlich überlegt ist, das Wohlbefinden des Tieres und dessen liebevolle Haltung nicht dauerhaft gewährleistet werden kann. Was wir Tieren antun und wie wir mit Tieren umgehen, sagt viel über unsere Gesellschaft aus. Wer mich privat kennt, erlebt, dass ich mich auch persönlich sehr für den Tierschutz und eine artgerechte Haltung engagiere. Tiere liegen mir am Herzen. Auch das möchte ich mit der Spende zum Ausdruck bringen.

Vor allem aber möchte ich auf diese Weise eine lokale Initiative unterstützen. Im Tierheim wird weitgehend ehrenamtlich gearbeitet. Das ist keineswegs selbstverständlich. Und allzu oft gerät der Tierschutz bei all den Problemen, die Menschen mit- und untereinander haben und bei all der Not in der Welt in den Hintergrund. Die Tierheime laufen über mit Tieren, die abgegeben oder gar ausgesetzt werden, weil Frauchen oder Herrchen sich den Unterhalt nicht mehr leisten können. Es ist traurig.

Ich würde mich freuen, wenn auch andere meinem Beispiel folgen und dem Tierschutz mehr Bedeutung verleihen würden. Tiere geben uns so viel. Tiere sind nicht selten „die besseren Menschen“.

In diesem Sinne wünsche ich allen fröhliche und entspannte Weihnachten und einen guten Start in ein hoffentlich besseres Jahr 2025.

Meine Meinung bleibt unverändert

Verunglimpfung ist kein Diskurs

In den Medien gibt es wenig Neues: überall Rechte in Ostsachsen, Unternehmer setzen ihre Reichweite ein, um den Diskurs nach „rechts“ zu verschieben, auf Demos und in den Foren sogenannter „alternativer Medien“ diskutieren verführte Mitläufer und äußern das eigentlich Unsagbare. Seit Jahren geht das so. Das Bild des naiven, verführten und intoleranten Ostsachsen wird immer und immer wieder gezeichnet. In dieser Erzählung ist mir anscheinend die Rolle des Verführers zugedacht worden. „Drews nutzt seinen Einfluss um …“ – ja, um was eigentlich?

Ich habe nie durch mein Engagement profitiert!

Wahlweise soll ich mir „die Stadt kaufen“ oder „mein Engagement nutzen, um die ‚extreme Rechte‘ in Ostsachsen zu fördern“. Letzteres behauptet nun das Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratieforschung (EFBI) an der Uni Leipzig in einer „Studie“. Diese „Studie“ fordert auch, mich und andere zu boykottieren, zu missachten und am besten den Diskurs mit mir einzustellen. Kammern, Verbände, Kommunen, öffentliche Stellen und all die anderen Anständigen sollten mich ächten. Erstmals wird diese Forderung nicht von eindeutig politisierten Journalisten mit einer erkennbar eigenen Agenda erhoben oder von vereinzelten Aktivisten, die sich auf Twitter und Co. ihren Frust von der Seele schreiben, sondern von einer öffentlich finanzierten Institution. Die erhobenen Vorwürfe sind nicht neu, neu ist aber, dass die Diffamierung meiner Person und der ganzen Region sich nun mit staatlichem Geld und staatlicher Billigung vollzieht. Neu ist auch, dass hier Unternehmer als Gruppe kollektiv unter Verdacht gestellt werden und deren soziales Engagement in ein schlechtes Licht gerückt wird. Wer Gutes tut, will schlechte Dinge, nämlich eben den Diskurs verschieben, seinerseits eine eigene Agenda durchsetzen.

Nur eine Seite verschiebt den Diskurs!

Ich habe mich nie engagiert, um persönlich davon zu profitieren. Im Gegenteil: Ich wusste immer, dass, wenn ich mich politisch äußere, ich auch mit Gegenwind leben und rechnen muss. Ich habe nie etwas gegeben, um einen persönlichen Vorteil zu erzielen, sondern immer nur, um der Region und meinem Umfeld etwas zurückzugeben und das Leben für alle etwas angenehmer zu gestalten.

Und: Ich habe mir erlaubt, eine Meinung zu haben und zu behalten. Ich bin ein politischer Mensch und bringe mich ein. Meine Positionen sind dabei seit mehr als zwanzig Jahren nahezu unverändert.

Ja, ich bin konservativ in gesellschaftlichen Fragen und liberal in wirtschaftlichen. Ich glaube daran, dass nicht jede Mode der Gesellschaft insgesamt dienlich ist und dass sich Leistung lohnen muss. Eine Basis meiner Meinung ist weitgehend das Parteiprogramm der CDU von 2002. Mehr unternehmerische Freiheit, um den Wohlstand für alle zu mehren, weniger Steuern und Abgaben, damit sich Arbeit und Leistung für den einzelnen Menschen lohnen, weniger staatliche Bevormundung, damit Freiheit in allen gesellschaftlichen Bereichen gedeihen kann, weniger Alimentierung, dafür mehr Eigenverantwortung, mehr Zusammenhalt und mehr Konzentration auf die eigenen nationalen Interessen, keine Schulden auf europäischer Ebene mit Haftungsrisiken für Deutschland. All das war damals eine ganz normale Meinung, wählbar und in keiner Weise problematisch.

Heute aber gilt das als „rechts“. Unternehmer und Leistungsträger stehen generell unter dem Verdacht, dem Kollektiv zu schaden. Wer nicht gendert und sich gesellschaftlich, klimapolitisch und in Fragen von Krieg und Frieden nicht wohlfeil verhält, muss boykottiert und isoliert werden. So wollen es die Macher der oben genannten Studie und die Redaktionsstuben, die das ebenfalls oben erwähnte Narrativ seit Jahren immer wieder publizistisch bedienen.

Sie sind es, die den Diskurs verschieben. Sie sind es, die einer eigenen Agenda folgen. Ich bin, wie viele andere auch, in meiner Meinung standhaft geblieben. Nur, weil sich die öffentliche Debatte auf diese Weise derart nach links verschoben hat, bin ich noch lange nicht rechts.

Ich stehe zu dem, was ich seit Jahren sage.

Schon im Jahr 2018 habe ich dem NDR ein Interview gegeben, in dem ich meinen Standpunkt darlege und meine Position erkläre. Viele weitere Interviews folgten, die ich in einem Artikel 11 Fragen an Jörg Drews zusammengefasst habe.

Ich habe dem im Grunde nicht viel hinzuzufügen. Ich habe nichts zu bereuen. Ich werde weiterhin standhaft bleiben und meine Meinung sagen. Ich werde mich am öffentlichen Diskurs beteiligen, weil es mein Recht als Bürger ist und meine Pflicht als Unternehmer. Gerade weil ich Verantwortung trage, engagiere ich mich und bringe mich ein.

Ich habe dabei nie jemanden beschimpft, beleidigt oder diffamiert. Diese Methoden bleiben ein Privileg derer, die sich seit Jahren an mir abarbeiten. Ich bleibe dabei, dass Verunglimpfung kein Diskurs ist, sondern diesen verhindert. Ich stehe zur Vielfalt der Meinungen und erlaube, ja ermögliche einen offenen Diskurs, habe immer mit allen gesprochen und deren Argumente ebenso gelten lassen. Dabei werde ich bleiben, aller Anfeindungen zum Trotz.

Das NDR-Interview (ZAPP) und die 11 Fragen sind noch immer die Antwort – auch auf vermeintlich neue pseudowissenschaftliche Studien und die immer gleichen Berichte. Gerne gebe ich diese Antworten wieder und wieder. Wie gesagt: Nichts Neues, aber die Verschiebung der Debatte durch die bekannten Akteure wird immer dreister.

Mit öffentlichem Geld gegen engagierte Unternehmer

Rufmord im Namen der Wissenschaft

Das Else-Frenkel-Brunswik-Institut für Demokratieforschung (EFBI) an der Uni Leipzig hat eine „Studie“ veröffentlicht. Titel: „Vernetzt und etabliert: Unternehmerisches Engagement für die extreme Rechte in Ostsachsen“. Am 16. März hat dann der MDR über diese Studie berichtet. Beides hat höhere Wellen geschlagen.

Die Studie und der MDR-Bericht enthalten neben den üblichen Unterstellungen, Halbwahrheiten und Verdächtigungen nichts wesentlich Neues. Neu ist aber, dass diese Diffamierungen nun von einem Hochschulinstitut ausgehen. Es ist das erste Mal, dass somit öffentliche Gelder, staatliche Zuschüsse, dafür ausgegeben werden, verschiedene Unternehmer in einer Region anzugreifen.

In der „Studie“ werden mehrere Unternehmen in der Region genannt. Auf den rund 18 Seiten geht es nur auf einer Seite um mich und die Hentschke Bau GmbH. Aber der MDR macht mich natürlich zum „Hauptangeklagten“. Das Narrativ: Die vielen Spenden, Sponsorings, Förderungen und Unterstützungen für dutzende gemeinnützige Projekte in der Region dienten einer „rechten Agenda“. Früher hieß es mal, ich kaufe mir die Stadt.

Diese Art der Darstellung ist ein Anschlag auf das soziale Engagement von Unternehmen.

Mit staatlichem Geld, von staatlich alimentierten Pseudowissenschaftlern und von Angestellten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks müssen sich die Unternehmer beschimpfen lassen, die das alles erwirtschaften und bezahlen und die, zusätzlich zu den horrenden Steuern und der ganzen Bürokratie, dann auch noch die Frechheit besitzen, etwas für andere zu tun.

Ich nenne die Studie und deren Macher deswegen „pseudowissenschaftlich“, weil der gesellschaftliche Erkenntnisgewinn nicht vorhanden ist. Es ist nur eine Ansammlung längst widerlegter Vorwürfe eines unternehmerfeindlichen und den Meinungskorridor verengenden Milieus. Die Basis der „Studie“ stammt von einem zwielichtigen Verein, die genannten Fakten basieren zum Teil gar nur auf Hörsensagen. So wird in der „Studie“ beispielsweise eine Aussage zitiert, die angeblich im Pausenraum meines Unternehmens gefallen sein soll – keine Quellenangabe, kein Beweis, keine Wahrheit, nur ein Gerücht.

Mehr Rufmord als Wissenschaft

Auf Basis von Gerüchten und alten Veröffentlichungen, deren Wahrheitsgehalt bereits als zumindest fragwürdig eingestuft wurde, wird nun die nächste Runde der Diskreditierung eingeläutet – wie gesagt mit öffentlichen Geldern, mit meinen und unser aller Steuern und Abgaben.

Mit öffentlichen Zuschüssen besorgt hier eine Hochschule das Geschäft der politischen Akteure, die schon seit Jahren versuchen, die Unternehmerschaft im Allgemeinen, und diejenigen, die auch mal abweichende Meinungen äußern im Besonderen, an den Pranger zu stellen.

Was bitte ist an der Förderung von Sportvereinen, Kindergärten, Jugendeinrichtungen. Feuerwehren, Kultureinrichtungen, Freizeitangeboten, freiwilligen kommunalen Dienstleistungen und verschiedenen Hilfsprojekten „rechts“? Wo geht hier eine Gefahr für das Gemeinwesen aus? Was wäre denn, wenn all diese Projekte nicht von Unternehmen und Privatleuten gefördert würden? Die öffentliche Hand würde wohl kaum die Lücke schließen.

Diese „Studie“ widerspricht allem, woran wir glauben.

Wenn nur noch derjenige mit seinem sozialen Engagement anerkannt wird, der auch den Hochschulkreisen und Meinungskorridorverengern genehm ist, wird es bald keine sozial engagierten Unternehmen mehr geben. Die „Studie“ ruft gar zum Boykott gegen mich und andere auf, Wirtschaftsverbände und kommunale Entscheider müssten aufpassen und sich fernhalten. So werden die bestraft, die das Beste wollen und geben.

Wird nicht immer wieder gepredigt, Unternehmer hätten auch eine soziale Verantwortung? Ist nicht Corporate Social Responsibility (CSR) in aller Munde? Heißt es nicht, Eigentum verpflichtet? Und wird denen, die mehr haben als andere, denen die Möglichkeiten gegeben sind, eine besondere Vorbildrolle und Ethik abverlangt? Genau diesen Leitsätzen bin ich stets nachgekommen – zumindest dachte ich das immer.

Ich habe hier nie um Dank oder Anerkennung gebeten. Es war immer ein faires Miteinander, weil alle profitiert haben: die öffentliche Hand wurde entlastet und konnte auf zusätzliche Angebote verweisen, die Region wurde in vielen sozialen Sektoren bereichert, Vereine und Verbände wurden attraktiver und konnten ihr Angebot verbessern. Das alles war und ist nicht politisch motiviert, sondern vernünftig und sinnvoll. Denn auch wir als Unternehmer wollen für uns selbst und unsere Mitarbeiter ein lebenswertes Umfeld. Keine Fachkraft möchte in einer benachteiligten Region tätig sein.

Ohnehin hinkt die Region Oberlausitz den Metropolen Leipzig und Dresden hinterher. Würden Unternehmer, die in dieser Region tätig sind, ihr gemeinnütziges, soziales und karitatives Engagement überdenken, würde die Spaltung noch weiter voranschreiten. Auch insofern ist diese „Studie“ ein Anschlag – ein Anschlag auf die Menschen in der Region, die hier mal wieder allesamt als „rechts“, „hinterwäldlerisch“ und „einfach im Denken“ betrachtet werden. Es ist die Sichtweise einer arroganten Elite aus einem urbanen Lebensumfeld, die sich selbst keine Gedanken um die eigene Zukunft machen muss. Der Staat zahlt ja. Verantwortung für andere haben diese Menschen nicht.

Vor diesem Hintergrund werde ich mich gegen diese „Studie“ wehren und weiter aufklären. Unternehmerische Freiheit ist auch die Freiheit, anders zu denken. Unternehmerische Freiheit bedeutet auch, andere Menschen in ihrer Freiheit zu unterstützen und sie darin zu bestärken. Dafür stehe ich ein.

Unternehmer sein, bedeutet Verantwortung zu tragen.

Diese „Studie“ wird deswegen nicht unwidersprochen bleiben, gerade weil ich als Unternehmer meiner Verantwortung gerecht werden möchte. Gemeinsam mit den Menschen in der Region werden ich und andere deutlich machen, was Pluralismus und Vielfalt bedeuten und warum unternehmerisches Engagement wichtiger denn je ist – ob es Leipziger Professoren und öffentlich alimentierten Redakteuren gefällt oder nicht. Was zählt, sind die Menschen in der Oberlausitz und deren Unterstützung.

Rodel-Spaß in Bautzens Innenstadt

Mit Schneekanone und Pistenbully gegen vorweihnachtliche Langeweile

Ab dem morgigen Freitag, dem 16. Dezember ab 15 Uhr lädt die Hentschke Bau GmbH in Kooperation mit dem Skiclub Sohland zum innerstädtischen Rodelvergnügen ein. Zwischen Kupferhammer und Schützenplatz wird eine etwa 70 Meter lange Piste bereitet. Hierfür kommen eigens ein Pistenbully und eine Schneekanone zum Einsatz, die sonst ausschließlich von den Wintersportprofis des Skiclubs Sohland genutzt wird. Eingeladen sind gleichermaßen Jung und Alt – es soll ein Rodel-Spaß für die ganze Familie werden. Das Rodelvergnügen wird angeboten, solange die Temperaturen dies zulassen und das Wetter winterlich bleibt.

Am Eröffnungswochenende 17./18. Dezember wird zudem die FSV Budissa Bautzen Glühwein und Punsch ausschenken. „Wir möchten vor allem den Kindern nach der harten Corona-Zeit eine Freude machen und für Abwechslung sorgen. Das normale Leben mit spielerischen Aktivitäten, gemeinsamen Erlebnissen und körperlicher Aktivität kehrt zurück. Es darf wieder gelacht werden“, erklärt Jörg Drews, Geschäftsführer der Hentschke Bau GmbH. Zugleich lobt er die gute Partnerschaft im Rahmen der Umsetzung der Idee: „Der Skiclub Sohland stellt seine Gerätschaften zur Verfügung, Hentschke Bau übernimmt den Transport und die Logistik. Budissa Bautzen stellt die Getränke. Unterstützt wird die Aktion von den Energie- und Wasserwerken Bautzen, die das notwendige Wasser für die Schneekanone bereitstellen.“

Bereits jetzt wird die Idee gut angenommen. Viele Bürger und Aktive haben sich bereits für die Idee und deren Umsetzung bei Hentschke Bau bedankt. Erstmals kommt auch der Hentschke-eigene Pistenbully zum Einsatz, der ansonsten vom Skiclub Sohland genutzt wird. Ebenfalls einzigartig ist die Bereitstellung einer Schneekanone für ein Freizeitangebot im innerstädtischen Bereich.